Mittwoch, 7. Mai 2014

Reisen sollte so lange man jung ist und warum ich diese Posts langsam nicht mehr lesen kann

Warum man reisen sollte so lange man jung ist. Ich mag solche Sätze nicht. 
Ich mag auch nicht diese Listen wie „30 Dinge die du machen solltest bevor du 30 bist“ - Nein. Das entscheide ICH was ich bis wann machen sollte und was nicht. Ich mag auch keine Bucket Listen. Denn sie demotivieren mich eher. Ich möchte lieber stolz sein auf das was ich geschafft und nicht auf eine Liste glotzen und sehen was ich noch alles zu tun habe, welches ich mir aber dummerweise selber auferlegte. Es mag anderen Menschen helfen und motivieren. Bei mir funktioniert so was leider nicht.

Reisen ist ein Ausdruck der Unabhängigkeit, des Mutes ins Ungewisse zu gehen, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Reisen verdeutlicht am Stärksten, dass man aus dem geregelten konservativen Alltag ausbrechen kann. Aber nicht jedem liegt das. Ist man dann Spießer wenn man das nicht tut? Was gibt es für Alternativen?

Keine Ahnung ehrlich gesagt. Das muss (leider) jeder selber herausfinden. Was die meisten Reiseblogs in ihrem Kern eigentlich sagen möchten ist, sich mit sich selber und seinen Wünschen auseinander zusetzen. Dabei geht es nicht ums „abhauen“ (oder reisen), sondern um einen selbst.

Habt ihr euch schon mal gefragt, wo ihr heute in einem Jahr stehen wollt? Das ist so ne klassische Frage, durch die man über seine Zukunft nachdenken soll (zumindest anregen). Aber denkt der Mensch wirklich darüber nach? Einige schon, ich nicht.
Ich weiß nicht mal grob wo ich eigentlich hin will. Das versuche ich herauszufinden. Will ich mal in einem Büro sitzen und geregelte Arbeitszeiten haben? Will ich herumreisen wie das seit einigen Jahren Trend wird? Will ich von daheim arbeiten und in Deutschland leben? Oder im Ausland leben? Familie? Haus? Garten?

Ich habe keine Ahnung.



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